Infos rund um Fasten & Co

Es gibt sowohl online, als auch in den Printmedien hervorragende Literatur, die sich sehr genau mit den Arten von Fasten, dem Ablauf und den Auswirkungen des Fastens auseinandersetzt. bewegtes möchte auf dieser Seite nur einen kleinen Überblick geben und kann bei Bedarf gerne in persönlichen Gesprächen auf weitere Fragen und Informationsbedürfnisse eingehen.

Warum überhaupt Fasten...

Warum sollte in unseren Breitengraden heutzutage jemand auf die Idee kommen, bewusst auf Nahrung verzichten zu wollen?

Die Motivation und die Gründe sich auf Fasten einzustellen sind so vielfältig, wie die Menschen selbst. Die drei meistgenannten Gründe, die sich in der Motivation zum Fasten finden, sind:

  • Gesundheitliche Gründe: Der Verzicht von Nahrung oder von bestimmten Nahrungsbestandteilen, und Nahrungsmitteln kann zu körperlichen Veränderungen führen. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass 'Heilfasten' immer unter ärztlicher Aufsicht stattfinden sollte.
  • Religiöse Gründe: In allen Religionen hat Fasten seinen fixen Bestand. Im asiatischen Raum (im Buddhismus, Hinduismus, etc.) ist das Ziel u.a. eine geistige Reinigung. Die amerikanischen Ureinwohner nutzen Fasten oft für Visionssuchen und Klärungen des weiteren des weiteren Lebenswegs.
  • Persönliche Gründe: Fasten wird oft aufgrund von Interesse, Neugierde, Wunsch nach einer Auszeit, Zeit zum Innehalten gewählt. In diesem Zusammenhang wird Fasten oft mit einem Thema der Erwachsenenbildung und der Persönlichkeitsentwicklungen (z.Bsp. Fasten und Resilienz) kombiniert.

Welche Methoden gibt es ...

Die bekannteste Methode ist Fasten nach Dr. Otto Buchinger. Dr. Otto Buchinger hat seine Erkrankung durch Fasten heilen können und darauf Fasten als Methode entwickelt und verbreitet. Beim Fasten nach Dr. Buchinger wird auf feste Nahrung verzichtet und anstelle dessen werden leere Suppen, viel Flüssigkeit und Obst- und Gemüsesäfte zu sich genommen. Der Körper wird dabei auf den Fastenstoffwechsel umgestellt und gewinnt seine Energie nicht mehr aus zugeführter Glucose sondern aus Eiweiß und aus Fetten. Der Körper beginnt somit die eigenen Nährstoffdepots aufzubrauchen und so können die positiven Wirkungen des Fastens erreicht werden.

 

Ebenso bekannt ist BASENFASTEN. Dabei ist der Name vorerst irreführend, da nicht auf basische Lebensmittel verzichtet wird, sondern auf säurebildende Lebensmittel (wie Getreide, Fleisch, Milchprodukte, etc.). Sabine Wacker ist eine der führenden Expertinnen für Basenfasten und hat Basenfasten als Entlastungskur in jahrzehntelanger Praxiserfahrung weiterentwickelt und optimiert.

 

Weiters finden sich auch noch zahlreiche Varianten wie Fasten mit Suppen, Schrothkur, Fasten mit Obst, Fasten nach F.X. Mayr. Für all diese Methoden finden sich online sehr informative Seiten. 


Wie geht es nach dem Fasten weiter ...

Vielen Fastenden fällt Fasten nach den ersten Tagen überhaupt nicht schwer. Es stellen sich Hochgefühle und angenehme Körperempfindungen ein und manchmal auch das Gefühl noch länger weiterfasten zu können.

 

Somit ist die Zeit des Fastenbrechens und die Zeit der Aufbautage eine sehr wesentliche und braucht ebenso viel Aufmerksamkeit und Achtsamkeit wie die Fastenzeit selbst. Dabei sind ist die Dauer der Aufbauzeit genau so entscheidet, wie die Gestaltung und der Ablauf.

 

Dauer der Aufbauzeit: Als Faustregel gilt: Die Aufbauzeit sollte mindestens ein Drittel der Länge der Fastenzeit betragen. Auf jeden Fall aber vier volle Tage.

 

Wie gestaltet sich die Zeit nach dem Fasten: die wichtigste Stichwörter für diese Zeit sind: viel Trinken, genügend Bewegung, salzarme Ernährung, Ballaststoffreich essen, zuerst Kohlenhydrate zuführen und Fett und Eiweiß erst am Ende der Aufbautage langsam steigern.